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Bin ich ausreichend mit Kalium versorgt?

Kalium leistet einen wichtigen Beitrag für Ihre Gesundheit.

Kalium kommt eine wichtige Bedeutung für das Gleichgewicht des Wasser- und Elektrolythaushalts zu. Darüber hinaus sorgt es für einen gesunden Blutdruck und spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen an Nerven und Muskeln (Weitere Wirkungen von Kalium). Wird nicht ausreichend Kalium zugeführt können bestimmte Funktionen im Körper nicht optimal funktionieren.

Grundbedarf

Ihr individueller Kaliumbedarf liegt als Erwachsener bei circa 4.000 Milligramm Kalium täglich. In der Stillzeit kann der Bedarf weiter zunehmen. Eine detaillierte Übersicht finden Sie in unserem Ernährungslexikon.

Versorgungssituation von Kalium in Deutschland

Insgesamt erreichen 56 % der Männer und 77 % der Frauen im Alter von 35-50 Jahren die empfohlene tägliche Zufuhr von Kalium nicht.

  • Den am schlechtesten versorgten Männern (im Alter von 35-50 Jahren) fehlen 1.806 mg Kalium. Dies entspricht einem täglichen Fehlbetrag von 45 % der empfohlenen Zufuhrmenge. 
  • Den am schlechtesten versorgten Frauen (im Alter von 35-50 Jahren) fehlen 2.130 mg Kalium. Dies entspricht einem täglichen Fehlbetrag von 53 % der empfohlenen Zufuhrmenge.

Ergebnisse der nationalen Verzehrsstudie (NVS II) für:

Mann
Frau

Einflussfaktoren des täglichen Kalium-Bedarfs:

Der Kaliumgrundbedarf kann durch zahlreiche Faktoren erhöht werden. Dazu zählen unter anderem:

  • Ernährung
    • Kaliumarme Ernährung (u. a. seltener Verzehr von Getreideprodukten und Hülsenfrüchten wie Bohnen; Nüsse; Fische (Makrele, Heilbutt))
    • Magnesiumarme Ernährung (u. a. seltener Verzehr von Getreideprodukten und Hülsenfrüchten wie Bohnen) 
      Beachte: Eine gute Magnesiumversorgung ist somit Voraussetzung für eine gute Kaliumversorgung. Magnesium reguliert spezielle K+-Kanäle und verhindert, dass zu viel Kalium die Zelle im Austausch gegen Natrium verlässt.
    • Hohe Kochsalzzufuhr (erhöhte Natriumkonzentration)
    • Lakritzabusus (aldosteronartige Wirkung)
    • Häufige Diäten (geringe Zufuhr von Magnesium über die Nahrung)
  • Genussmittelkonsum
    • Kaffee, schwarzer oder grüner Tee, Cola (koffeinhaltige Getränke)
    • Alkohol
  • Psycho-soziale Situation
    • Stress im Beruf oder Alltag
  • Körperliche Aktivität
    • Intensive körperliche Aktivität (erhöhter Magnesiumverbrauch durch die Muskulatur)
    • Sport und Leistungssport (Verlust von Mineralstoffen über den Schweiß: Kalium 300 mg/l Schweiß)
  • Weitere Ursachen
    • Sauna (erhöhte Schweißverluste)
    • Durchfall (Diarrhoe)
    • Einzelne Medikamente (z. B. Antibiotika, Diuretika (entwässernde Mittel), Glucocorticoide (bspw. Cortison))

Mehr zum Mineralstoff Kalium erfahren Sie im Eucell Ernährungslexikon