Der Omega-3-Index ist ein etablierter und standardisierter Laborwert, der als Langzeit-Biomarker Auskunft über den Versorgungsstatus eines Menschen mit Omega-3-Fettsäuren gibt. Die Messung erfolgt in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) und zeigt den prozentualen Anteil der beiden Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) an den Gesamtfettsäuren in der Zellmembran der roten Blutkörperchen an. Diese Fettsäuren sind essenziell für die Gesundheit und spielen eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Gesundheit von Herz und Gefäßen, Gehirn, Augen sowie Gelenken.
| Versorgung | Omega-3-Index – Bereich | Länder, die in dem Bereich liegen |
| Optimal | 8-11 % | Alaska, Japan, Südkorea |
| Moderat | 6-8 % | Spanien |
| Niedrig | 4-6 % | USA, Kanada, Deutschland |
| Sehr niedrig | < 4 % | - |
Ein niedriger Omega-3-Index ist mit verschiedenen gesundheitlichen Risiken verbunden. Personen mit einem niedrigen Index haben ein erhöhtes Risiko für:
Die Lebenserwartung kann bei einem niedrigen Omega-3-Index im Vergleich zu einem optimalen Index um bis zu vier Jahre reduziert sein.
Die Kenntnis des eigenen Omega-3-Index ermöglicht eine gezielte Anpassung der Ernährung und eine sinnvolle Supplementierung mit EPA und DHA.
Besonders für Personen aus Risikogruppen wie Herz-Kreislauf-Patienten, Menschen mit psychischen oder kognitiven Problemen, Vegetarier/Veganer sowie Frauen mit Kinderwunsch, während der Schwangerschaft und Stillzeit ist dies von großer Bedeutung.
Eine Kontrolle des Omega-3-Index lohnt sich, da sie eine präventive Gesundheitsmaßnahme darstellt und dabei hilft, die optimale Dosierung und Dauer der Supplementierung festzulegen.
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