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Die tägliche Trinkmenge sollte 1,5 bis 2,0 Liter betragen.
Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte folgende Wasserzufuhr durch Getränke (= Trinkmenge) und feste Nahrung – pro Kilogramm Körpergewicht – aufgenommen werden, um den täglichen Flüssigkeitsverlust auszugleichen:
Wasserzufuhr durch Getränke (Trinkmenge) = Gesamtwasserzufuhr – (Wasserzufuhr durch feste Nahrung1 + Oxidationswasser2)
1Wasserzufuhr durch feste Nahrung = je nach Altersgruppe zwischen 680 und 920 ml/Tag
2Oxidationswasser = je nach Altersgruppe zwischen 260 und 350 ml/Tag; es entsteht bei der Verstoffwechselung von Nährstoffen im Rahmen der Energiegewinnung
Bevorzugen Sie kalorienarme bzw. kalorienfreie Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Gemüsesäfte und verdünnte Fruchtsäfte.
Meiden Sie Colagetränke, süße Limonaden und Fruchtsaftgetränke.
Milch und Molkegetränke zählen als Zwischenmahlzeit, nicht als Durstlöscher.
Achtung!
Im Sommer, wenn stark geschwitzt wird, muss unter Umständen die Trinkmenge auf über 3 Liter/Tag erhöht werden.
Trinken Sie bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kaffee oder vier bis sechs Tassen schwarzen beziehungsweise grünen Tee am Tag. Bei Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, bleibt ein blutdruckerhöhender Effekt aus. Wer allerdings selten Kaffee trinkt, reagiert mit einem Anstieg des systolischen Blutdruckwertes von bis zu 10 mmHg. Ein genereller Kaffeeverzicht ist nicht erforderlich – die individuelle Verträglichkeit ist ausschlaggebend.
Das Trinken von Energydrinks (mit 400 mg/100 ml Taurin und 32 mg/100 ml Koffein) führt zu einer Erhöhung des systolischen Blutdrucks (oberer Blutdruckwert).
Alkoholkonsum ist ein Risikofaktor für Hypertonie (Bluthochdruck). Bereits moderater Alkoholkonsum kann Bluthochdruck begünstigen. Durchschnittlicher Blutdruck bei [4]:
Alkohol führt zwar kurzfristig zu einer Gefäßerweiterung, wodurch sich der entspannende Effekt des Alkoholtrinkens erklärt, langfristig jedoch zu einer Gefäßverengung, wodurch der Blutdruck ansteigt. Des Weiteren liefern alkoholische Getränke viele Kalorien, was die Entstehung von Übergewicht begünstigt, das ebenfalls ein Risikofaktor für einen erhöhten Blutdruck ist.
Folge einer erhöhten Alkoholaufnahme können ebenfalls Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Herzmuskel entzündet und sich daraus eine Herzinsuffizienz (Herzschwäche) entwickelt. Hierbei ist das Herz nicht mehr in der Lage, die den Anforderungen entsprechenden Leistungen – Blutauswurf sowie Aufnahme des venösen Rückflusses – zu erbringen. Die Gefahr, dass viele Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden können, erhöht sich wegen der auftretenden Durchblutungs- und Kreislaufstörungen stark.
Schränken Sie den Alkoholkonsum ein. Männer sollten weniger als 14 Einheiten pro Woche trinken, Frauen weniger als 8 Einheiten [5]. Eine Einheit entspricht 125 ml Wein oder 250 ml Bier.
Rauschtrinken sollte gänzlich vermieden werden.
Stellen Sie das Rauchen ein! Rauchen schädigt die Gefäße und das Herz.
Bei Rauchern erhöht sich aufgrund von freien Radikalen, Kohlenmonoxiden und der über 250 toxischen bzw. krebserregenden Substanzen das Risiko für Gefäßerkrankungen wie Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und die koronare Herzkrankheit (KHK).
Bei Passivrauchern lassen sich sogar die gleichen vaskulären (die Gefäße betreffende) Entzündungsreaktionen beobachten wie bei Rauchern, sodass auch Passivraucher mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen rechnen müssen [1].
Beachte: Nach einer ersten kleinen Studie in einem direkten Vergleich der E-Zigarette und der konventionellen Zigarette zeigte sich, dass der Blutdruckanstieg für beide Erzeugnisse vergleichbar ist [3].
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