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BMI-Rechner – Bin ich übergewichtig?

Der Body-Mass-Index (BMI) dient der Abschätzung des Körperfettanteils.

Der Körper braucht Fett als Energiespeicher. Dabei gilt jedoch: Ein zu hoher Körperfettanteil ist schädlich und kann zu schwerwiegenden Gesundheitsstörungen führen.

  • Bei Männern sollten in Abhängigkeit vom Alter 9 bis 25,9 % des Körpergewichtes aus Fett bestehen.
  • Bei Frauen sollte der Fettanteil des Körpergewichtes in Abhängigkeit vom Alter bei 12 bis 33,9 % liegen.

Mit dem sogenannten Body-Mass-Index (BMI) können Sie feststellen, ob Sie unter-, normal-, ideal- oder übergewichtig sind. Der BMI ist eine Größe zur Bestimmung Ihres relativen Körpergewichtes. Das relative Körpergewicht ist abhängig von Ihrer Körpergröße beziehungsweise Ihrem Körperbau.

Neben der Berechnung Ihres BMIs wird Ihnen in der Auswertung Ihr gesunder Gewichtsbereich angezeigt. Innerhalb dieser Spanne sollte sich Ihr Körpergewicht bewegen, d. h. dann haben Sie die höchste Lebenserwartung. Des Weiteren wird Ihr altersentsprechendes Idealgewicht berechnet.

BMI-Rechner

Bitte geben Sie hier Ihr Geschlecht, Ihr Alter, Ihre Körpergröße und Ihr Körpergewicht ein:

Jahre
cm
kg

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Maßzahl für die Klassifizierung des Körpergewichtes in Relation zur Körpergröße. Er errechnet sich wie folgt:

Body-Mass-Index (BMI) = Körpergewicht (kg) durch Körpergröße (m) zum Quadrat

Der BMI dient der Abschätzung des Körperfettanteils.

Nachfolgend die Gewichtsklassifikation anhand des BMI gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO):

Gewichtsklassifikation BMI
Untergewicht Grad II < 13,0
Untergewicht Grad I 13,0-15,99
Mäßiggradiges Untergewicht 16,0-16,99
Leichtgradiges Untergewicht 17,0-18,49
Normalgewicht 18,5-24,9
Übergewicht (Präadipositas) 25,0-29,9
Adipositas Grad I 30-34,9
Adipositas Grad II 35-39,9
Adipositas Grad III ≥ 40

Auf Grundlage der Erkenntnisse des National Research Council (USA) liegen altersabhängige BMI-Grenzwerte für gesunde Gewichtsbereiche vor. Ein Unter- bzw. Überschreiten der Grenzwerte geht statistisch mit einer Verringerung der Lebenserwartung einher [1]:

Altersgruppe Gesunder Gewichtsbereich (BMI)
19-24 Jahre 19-24
25-34 Jahre 20-25
35-44 Jahre 21-26
45-54 Jahre 22-27
55-64 Jahre 23-28 [korrigiert auf 27*]
≥ 65 Jahre 24-29 [korrigiert auf 27*]

Dass ein höherer BMI, vor allem im Alter, mit einer niedrigeren Sterblichkeitsrate verbunden sein kann, zeigt auch eine Metaanalyse von 57 Kohortenstudien mit knapp 900.000 Teilnehmer. Hier war ein BMI von 20-22,4 mit einer höheren Sterblichkeit verbunden als ein BMI zwischen 25 und 27,4 [2].

*Unter Berücksichtigung der aktuellen Studienlage liegt dem Eucell BMI-Rechner eine BMI-Obergrenze von 27 zugrunde [3].

Neben diesen BMI-Einteilungen lässt sich unter Berücksichtigung des Geschlechts das altersentsprechende Idealgewicht berechnen:

Frauen

Alter (in Jahren) Ideal-BMI
bis 25 20
26-27 20,5
28-29 21
30-34 21,5
35-39 22
40-44 22,5
45-49 23
50-54 23,5
55-59 24
60-64 24,5
> 64 24,9

Männer

Bei Männern liegt das Idealgewicht höher, da sie in der Regel einen höheren Anteil an Muskelmasse haben.

Alter (in Jahren) Ideal-BMI
bis 29 22
30-34 22,5
35-39 23
40-44 23,5
45-49 24
50-64 24,5
> 64 24,9

Literatur

  1. National Research Council (USA): Diet and Health. Implications for Reducing Chronic Disease Risk. National Academy Press, Washington D.C. 1989
  2. Prospective Studies Collaboration: Body-mass index and cause-specific mortality in 900 000 adults: collaborative analyses of 57 prospective studies. Lancet 2009 Mar 28; 373 (9669):1083-96. doi: 10.1016/S0140-6736(09)60318-4
  3. Afzal S, Tybjærg-Hansen A, Jensen GB, Nordestgaard BG: Change in Body Mass Index Associated With Lowest Mortality in Denmark, 1976-2013. JAMA. 2016 May 10;315(18):1989-96. doi: 10.1001/jama.2016.4666.

Der Body Mass Index (BMI) bewertet das Körpergewicht in Relation zur Körpergröße und dient der Abschätzung des Körperfettanteils.

Der BMI ist eine rein mathematische Formel, die individuelle Gegebenheiten wie z. B. Amputationen nicht berücksichtigt. Er ist als alleiniger Parameter zur Bewertung des gesundheitlichen Risikos nur bedingt aussagekräftig, denn: Ein idealer BMI bzw. ein Körpergewicht im gesunden Bereich muss nicht gleichbedeutend mit einer idealen Körperzusammensetzung sein. Beispielsweise kann bei vorliegendem Idealgewicht der Anteil an Körperfett zu hoch und der Anteil an Muskelmasse zu niedrig sein.

Gut trainierte Sportler, vor allem Kraftsportler, können aufgrund eines erhöhten Körpergewichtes übergewichtig sein. Nur ist das Übergewicht möglicherweise nicht durch ein erhöhtes Körperfett, sondern durch eine gut ausgebildete Muskelmasse bedingt. Übergewicht ist also nicht gleich Übergewicht.

Die elektrische Impedanz-Analyse (BIA) ist ein Verfahren zur Messung der Körperzusammensetzung und ermöglicht eine genaue Betrachtung der einzelnen Körperkompartimenten (Körperfett, Muskelmasse, extra- und intrazelluläres Körperwasser).

Auch die Fettverteilung, also an welchen Stellen des Körpers das Fett sitzt, spielt eine Rolle. Die beiden Arten der Fettverteilung lassen sich mit der Form einer Birne – Fettdepots an Oberschenkel, Beine und Po – und eines Apfels – Bauchfett – vergleichen.
Schon die alleinige Messung des Taillenumfangs (Bauchumfang) ermöglicht eine Einschätzung des Risikos für mögliche Folgeerkrankungen. Frauen sollten einen Bauchumfang < 88 cm und Männer < 102 cm haben.

Nichtsdestotrotz ist der BMI eine gute Orientierungshilfe, um sein Körpergewicht einzuordnen, wohl aber mit dem Wissen, dass die alleinige Betrachtung des BMIs nicht ausreicht, um das gesundheitliche Risiko für v. a. Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf-, Gelenk- und Sehnen- sowie Tumorerkrankungen einschätzen zu können.

Übrigens: Die Einteilung des Körpergewichtes nach BMI ist erst ab einem Alter von 19 Jahren sinnvoll, da sich bei Kindern bzw. Jugendlichen wachstumsbedingt der Körperfettanteil ständig verändert. Diese Altersgruppen werden hinsichtlich ihres Körpergewichtes unter Berücksichtigung des Geschlechts anhand von Perzentilkurven beurteilt.