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Energiereduzierte, protein- und/oder fettreiche Diäten

Diäten, die reich an Fett und Protein sind, sind zugleich arm an Kohlenhydraten (Low-Carb-Diäten). Die eingeschränkte Lebensmittelauswahl führt meist in relativ kurzer Zeit zu Geschmacksermüdungen. Aufgrund der oft extremen Nährstoffrelation können diese Kostformen auf Dauer gesundheitsschädlich sein. Bespiele für diese Diäten sind die Atkins-Diät und die South-Beach-Diät. [1, 2]

Bei betont proteinreichen Diäten stammt bis zu 50 % der Nahrungsenergie aus Protein, wohingegen der Fett- und Kohlenhydratanteil meist gering ist. Aufgrund des guten Sättigungseffektes kann eine Gewichtsreduktion erreicht werden. Die starke Verschiebung der Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Proteine (Eiweiße)) kann jedoch zu Ketonämie (Vermehrung von Ketonkörpern im Blut; Ketonämie führt zur Übersäuerung und Wasserverlusten) und Urikämie (krankhafte Erhöhung der Harnsäure im Blut) führen sowie die Nieren belasten. Beispiele für proteinreiche Diäten sind die Hollywood-Diät, Mayo-Diät und Manager-Diät [2].

Literatur

  1. Elmadfa I, Leitzmann C
    Ernährung des Menschen.
    4. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2004
  2. Leitzmann C, Müller C, Michel P, Brehme U, Triebel T, Hahn A, Laube H
    Ernährung in Prävention und Therapie – Ein Lehrbuch.
    3. Vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Hippokrates Verlag, Stuttgart, 2009