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Kochsalzverbrauch reduzieren

Durch eine hohe Kochsalzaufnahme erhöht sich die Ausscheidung von Natrium mit dem Harn (Natriurese), was wiederum eine vermehrte Ausscheidung von Calcium über den Urin (Hypercalciurie) und damit eine negative Calciumbilanz begünstigt.

Eine um 2,3 g gesteigerte Natriumaufnahme führt zu einer um 24-40 mg gesteigerten Calciumausscheidung [1]. Durch die gesteigerte Calciumausscheidung wird die Entstehung der Osteoporose (Knochenschwund) begünstigt.

Kochsalzverbrauch einschränken

Achten Sie beim Kauf von Lebensmitteln auf die Zutatenliste: "Soda, Sodium, Na" weisen auf Kochsalz hin.

Beachten Sie des Weiteren:

  • Gewürzmischungen enthalten meist Kochsalz.
  • Salzen Sie Konservenprodukte und Fertiggerichte nicht zusätzlich.
  • Bevorzugen Sie Frisch- und Tiefkühlgemüse – sie enthalten kein Kochsalz.
  • Essen Sie ungesalzene Nüsse anstelle von gesalzenen.
  • Salzen Sie die Gerichte erst am Ende der Zubereitung.
  • Entfernen Sie Salzstreuer vom Tisch.
  • Bitten Sie beim Essen außer Haus um eine salzarme Zubereitung.

Bevorzugen Sie zum Salzen fluoridiertes und jodiertes Speisesalz.

Meiden Sie salzige Knabbereien, Räucher- und Pökelwaren, Fertiggerichte und Konserven. Essen Sie Wurst und Käse in Maßen.

Literatur

  1. Schauder P, Ollenschläger G: Ernährungsmedizin. Prävention und Therapie. 3. Auflage, Urban & Fischer, München/Jena, 2006