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Weitere Ernährungsempfehlungen

Bei der regelmäßigen Einnahme von Statinen (Cholesterinsenkern) sollte auf eine optimale Coenzym Q10-Aufnahme geachtet werden. Statine können die körpereigene Synthese von Coenzym Q10 reduzieren.

Eine Übersäuerung des Körpers verändert den pH-Wert des Blutes und verlangsamt den Energiestoffwechsel.

Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt sollte die Ernährung basenbetont sein. Sie sollte zu 70 bis 80 % aus basenspendenden Lebensmitteln und zu 20 bis 30 % aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen. In der Realität ist das Verhältnis heutzutage meist umgekehrt. Wir nehmen mit unserer Ernährung zu viel tierisches Protein (Eiweiß) – säurebildend – und zu wenig Obst und Gemüse – basenbildend – auf.

Anhand von Lebensmittellisten lässt sich erkennen, welche Lebensmittel basenspendend und welche säurebildend sind.

Beachte: Der pH-Wert eines Lebensmittels sagt nichts über dessen säurebildenden oder basenspendenden Eigenschaften aus. So wird eine Zitrone basisch verstoffwechselt, obwohl sie sauer ist.

Basenspendende Lebensmittel sind:

  • Gemüse und Salate
  • Kartoffeln
  • Obst
  • Hülsenfrüchte: grüne Bohnen
  • Pilze
  • Milchprodukte: Kefir, Molke
  • Nüsse: Haselnüsse
  • Getränke: Mineralwasser (ohne Kohlensäure), Früchtetee, Grüner Tee, Kräutertee, Gemüsesaft, Kaffee

Säurebildende Lebensmittel sind:

  • Alle Fleisch- und Wurstsorten, Geflügel (Ente, Gans, Huhn, Pute)
  • Alle Fischsorten
  • Milch und Milchprodukte: Joghurt, Käse, Sahne, saure Sahne etc.
  • Eier
  • Getreideprodukte: Gerste, Reis, Roggenbrot, Schwarzbrot, Weißmehlprodukte, Zwieback
  • Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen
  • Nüsse: Erd-, Walnüsse, Pistazien
  • Süßigkeiten aller Art
  • Getränke: helles Bier, Cola-Getränke

Säurebildende und basenspendende Lebensmittel

Hinweis: Auf säurebildende Nahrungsmittel sollte nicht gänzlich verzichtet werden, denn sie enthalten wichtige Nährstoffe wie Proteine (Eiweiße), Vitamine und Mineralstoffe sowie Ballaststoffe. So wird Vollkornbrot ebenso wie Weißbrot als säurebildend eingestuft. Aber: Vollkornbrot enthält wertvolle Ballaststoffe und viele Mikronährstoffe* wie Vitamin B1 und B2, Eisen und Kalium. Auch Hülsenfrüchte sind wertvolle Lebensmittel, aber säurebildend. Es ist immer das Zusammenspiel verschiedener Aspekte, die letztlich eine gesunde Ernährung ausmachen.

Zudem wirkt sich Folgendes negativ auf den Säure-Basen-Haushalt aus:

  • Strenge Diäten und Fastenkuren – der Körper greift in diesen Phasen vermehrt auf die Energiegewinnung aus Fettsäuren zurück, die mit einer vermehrten Bildung von Säureäquivalenten einhergeht
  • Tabakkonsum
  • Stress
  • Medikamente – z. B. Acetylsalicylsäure (ASS)

*Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente)

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