Jeder vierte Erwachsene in Europa greift mehrmals täglich zur Zigarette und auch unter den Jugendlichen ist die Anzahl der Raucher relativ hoch. Aufgrund von Gruppenzwang, sozialer Einbindung, Neugierde oder persönlichen Problemen kommen extrem junge Menschen häufig schon sehr früh in den Kontakt mit Zigaretten. Obwohl der Großteil der Raucher die möglichen gesundheitlichen Folgen des Rauchens kennt, wird der Zigarettengenuss nicht aufgegeben. Hinsichtlich der Lebenserwartung von Rauchern zeigt eine Studie, dass Männer, die täglich mehr als 10 Zigaretten rauchen, ihre Lebenserwartung im Schnitt 9,4 Jahre reduzieren. Frauen verlieren im Schnitt 7,3 Jahre. Wer weniger als zehn Zigaretten am Tag raucht, büßt immerhin noch ungefähr 5 Jahre ein (beide Geschlechter) [10].
Mit jedem Zigarettenzug gelangen neben den schädigenden Schadstoffen – wie beispielsweise Kohlenmonoxid, Nitrosamine, Benzoepyren, Benzol, Cyanwasserstoff, Aldehyde, Cadmium, Polonium – weitere 4.000 Chemikalien – mit nicht bekannter Wirkung – und 210 Billionen Freie Radikale in unseren Körper, die essentielle Antioxidantien verbrauchen. Somit kommt es zu einer starken Verminderung von Vitamin A, C, E, Beta-Carotin, Selen und Zink [2]. Der Mangel an Antioxidantien verursacht, dass die schädigenden freien Radikalen nicht ausreichend neutralisiert werden, wodurch sich stetig neue freie Radikale als Stoffwechselzwischenprodukte aufgrund von Kettenreaktionen im Körper bilden (= oxidativer Stress).
Neben den Antioxidantien greifen freie Radikale auch körpereigene Proteine und Lipide sowie die DNA an und schädigen diese. Die im Cholesterin befindlichen ungesättigten Fettsäuren werden oxidiert, gelten dann in ihrer veränderten Form als schädliche Fremdstoffe und können so an den Arterienwänden festkleben.
Schließlich erhöht sich bei Rauchern aufgrund der freien Radikalen sowie von Kohlenmonoxiden und der über 60 kanzerogenen Substanzen das Risiko für periphere arterielle Verschlusskrankheiten, Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie beispielsweise Koronare Herzkrankheit (KHK) [2].
Die DNA wird durch einen Angriff auf die Basen in ihrer Struktur beeinflusst, wodurch der genetische Code verändert wird – dieses kann – in Abhängigkeit von der genetischen Individualität – der Initiator für Karzinome sein [2]. Der regelmäßige Zigarettenkonsum mit der Aufnahme von Schadstoffen, Kohlenmonoxid und anderen Giftstoffen ist für ein Drittel aller Tumorerkrankungen, tödlich endende Herzinfarkte (Myokardinfarkt) und Schlaganfälle (Apoplex) verantwortlich [6.1.].
Die enthaltenden Cyanwasserstoffe können zu Sehstörungen und zu Schwachsichtigkeit (Amblyopie) führen. Das schädigende Formaldehyd verursacht die Entstehung von Karzinomen der Atmungsorgane. Cadmium im Zigarettenrauch wirkt sich als Schwermetall toxisch auf den Körper aus und trägt zu schweren Organschädigungen bei. Raucher weisen in ihrem Blut drei- bis viermal so viel Cadmium auf wie Nichtraucher [4].
Besonders gefährdet sind die Luftwege von Rauchern, da der Überschuss an freien Radikalen sowie der Antioxidantienmangel die oberen Luftwege anfälliger auf Viren und Bakterien macht und diese nur noch langsam zerstört werden können. Es fehlen die nötigen Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente), um den Organismus vor solchen Krankheitserregern zu schützen.
Der Rauch von Zigaretten ist damit ein immunbelastender Faktor und beeinträchtigt stark unsere körpereigene Abwehr [3].
Dieses zeigt sich eindrucksvoll daran, dass Raucher sich bis um den Faktor 3,5 leichter mit dem HIV-Virus infizieren können, was Forscher bei der Auswertung von 6 Einzelstudien herausfanden [7].
Da der Energieverbrauch – Grundumsatz – zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen durch das Rauchen erhöht wird, benötigen Betroffene dementsprechend mehr Nahrungsenergie sowie Nährstoffe (Makro- und Mikronährstoffe sowie weitere Stoffe*). Achten Raucher nicht auf eine abwechslungsreiche Ernährung, hat ihr Körper nicht genug Abwehrstoffe, um vor Umweltschadstoffen und anderen äußeren Einflüssen geschützt zu sein. Das Immunsystem von Rauchern ist daher anfälliger für Infektionen als das von Nichtrauchern [3]. Des Weiteren haben Menschen, die täglich mehr als 20 Zigaretten rauchen, ein deutlich erhöhtes Risiko, im Alter an Diabetes mellitus zu leiden [3].
Raucher haben auch im Falle eines Kontakts mit dem Sars-CoV-2-Virus ein erhöhtes Erkrankungsrisiko wegen vermehrter Exprimierung des Angiotensin-konvertierenden Enzyms 2 (ACE2) in den Atemwegen, über den Sars-CoV-2-Viren in die Zellen gelangen [11].
Das neue Coronavirus nutzt denselben zellulären Rezeptor wie das SARS-Virus, um seine Zielzellen zu infizieren [12]: Es nutzt das transmembranäre Enzym ACE2 (Angiotensin Converting Enzyme 2) als Rezeptor, um in ihre Wirtszellen zu gelangen. ACE2 wird in Herz und Lunge stark exprimiert – des Weiteren in den Nieren, im Endothel und im Gastrointestinaltrakt (Magen-Darm-Trakt).
Fazit: Raucher gehören zur Risikogruppe für eine Infektion mit dem Sars-CoV-2.
Folgende Tumorerkrankungen sind unter anderem Folge des Rauchens:
Tabakkonsum vermindert die Fertilität (Fruchtbarkeit). Die mit der Zigarette aufgenommenen Schadstoffe rufen Störungen in der Hormonsteuerung hervor, nehmen Einfluss auf die Follikelreifung (Eizellreifung) der Frau sowie auf die Spermienproduktion des Mannes. Demzufolge wird die Empfängnis der rauchenden Frauen deutlich schwieriger und die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu empfangen um mehr als 30 % verringert, da der noxenbelastete Cervixmukus (Muttermundschleim) das Aufsteigen der Spermien erschwert [6.6.].
Wird neben dem Tabak zusätzlich Alkohol beziehungsweise Koffein konsumiert, verstärken sich die gesundheitlichen Beeinträchtigungen sowie die Erkrankungserscheinungen und es kommt zu einer additiven Wirkung. Der Körper wird mit mehreren toxisch wirkenden Substanzen zugleich konfrontiert und besitzt nicht ausreichend Abwehrmechanismen – aufgrund des stetigen Abbaus –, um die giftigen Stoffe unschädlich zu machen [3].
Tabakkonsum führt zu einem Mangel an [6]:
Eine Zigarette kann bis zu 30 mg Vitamin C verbrauchen, wodurch die Vitamin C-Reserven sehr schnell abgebaut werden, je häufiger nach einer Zigarette gegriffen wird. Der Vitamin C-Bedarf ist somit mehr als doppelt so hoch als der von Nichtraucherinnen. Rauchen und die daraus resultierenden Vitamin C-Defizite erhöhen die Blutfett- und Cholesterinwerte und das Risiko von Blutgerinnseln, verzeitiger Hautalterung sowie Zahnfleischentzündung (Gingivitis) [6.1.].
Zigarettenrauch vermindert die Reserven von Vitamin D, Folsäure (Vitamin B9), Vitamin B12 und anderen B-Vitaminen. Beispielsweise wird infolge des Rauchens und eines Zink- sowie Vitamin B2-Mangels die Umwandlung von Vitamin B6 in seine aktive Form als Coenzym – Pyridoxal-5-Phosphat –, welches bei zahlreichen Prozessen im Körper mitwirkt, blockiert. Sind der Vitamin B12- sowie der Folsäurespiegel stark gesenkt, kommt es bei Rauchern zu schweren Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Schwächeanfällen, Gereiztheit, starken sowie ungewöhnlichen Blutungen, Entzündungen im gesamten Verdauungstrakt und damit zur reduzierten Aufnahme von Mikronährstoffen, zur Appetitlosigkeit und zum Gewichtsverlust [1.2.].
Ein niedriger Zink- und Selenstatus begünstigt Zellschäden, weil die Schutzwirkung dieser Spurenelemente vor Schwermetallen und anderen giftigen Stoffen aus dem Zigarettenrauch ausbleibt und sich dadurch zum Beispiel Blei und Cadmium im Körper anreichern. Cadmium lagert sich in der Niere ab und kann dort Funktionsstörungen verursachen [1.1.].
Raucher sind außerdem einer höheren Gefahr für Osteoporose (Knochenschwund) und Frakturen (Knochenbrüche) ausgesetzt, da zunehmend Mineralstoffe – insbesondere Calcium – in den Knochen verloren gehen [1.3.].
Menschen, die häufig Tabak konsumieren, gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Mitmenschen. „Passivraucher “ atmen den schadstoffhaltigen Tabakrauch aus ihrer Umgebung ein und ihr Organismus wird demzufolge auch mit Schwermetallen und anderen schädigenden Stoffen belastet. Sind Menschen ständig dem Rauch anderer ausgesetzt, wie zum Beispiel am Arbeitsplatz oder zu Hause, wenn der Partner raucht, müssen diese ebenfalls mit erheblichem Vitaminabbau beziehungsweise Mikronährstoffverlusten sowie mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen rechnen. Des Weiteren leiden Passivraucher häufig unter Kopfschmerzen und leben zudem mit einem erhöhten Asthma bronchiale – sowie einem 50 bis 60 % höheren Lungenkarzinomrisiko [3]. Zudem zeigt eine Studie, dass sich bei Passivrauchern sogar die gleichen vaskulären ("das Gefäßsystem betreffende") Entzündungsreaktionen beobachten lassen wie bei Rauchern, sodass auch Passivraucher mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen) rechnen müssen [8].
Tabakrauch ist insbesondere während der Gravidität der wichtigste zu berücksichtigende Risikofaktor, da rauchende schwangere Frauen zum einen ihren Schwangerschaftsverlauf und zum anderen die Gesundheit ihres Kindes gefährden.
Die schädigenden Giftstoffe des Zigarettenrauches erreichen über die Nabelschnurgefäße und die Plazenta direkt den Fetus im Mutterleib. Das enthaltende Nikotin verschlechtert die Durchblutung in der Gebärmutter und in der Plazenta, wodurch das ungeborene Kind nur noch unzureichend mit Sauerstoff versorgt wird [6.6.]. Bereits zwanzig Minuten nach jeder Zigarette hat der Fetus dieselbe Nikotinkonzentration im Blut wie die rauchende Mutter. Der Schadstoff verursacht einen schnelleren Herzschlag sowie Störungen in der Entwicklung des Gehirns des ungeborenen Kindes. Da Nikotin eine starke gefäßverengende Wirkung hat, beeinflusst es die Blutgefäße in der Plazenta, sodass weniger Blut und Sauerstoff den Fetus erreichen. Das kann zu Gefäßkrämpfen sowie -verschluss, zum Gewebstod bis hin zu Störungen in der Entwicklung der Glieder des Embryos führen [6.6.]. Des Weiteren verschlechtert das mit dem Rauch aufgenommene Kohlenmonoxid zusätzlich die Sauerstoffversorgung im Blutkreislauf von Mutter und Kind, da es den Sauerstoff von seinen als Transportmittel dienenden roten Blutkörperchen verdrängt [6.6.].
Rauchen während der Schwangerschaft erhöht beim Fetus das Risiko für:
Obwohl die Schädigungen am Fetus von der Höhe des Zigarettenkonsums abhängen, sind bereits deutliche negative Veränderungen am ungeborenen Kind nachweisbar, wenn regelmäßig etwa sieben Zigaretten täglich geraucht werden. Das ungeborene Kind wird in seiner Entwicklung erheblich gestört, wobei es mit den gesundheitlichen Schäden nicht nur im Jugendalter, sondern auch im weiteren Leben zu kämpfen hat [6.6.].
Tabakkonsum während der Gravidität und Laktationsphase erhöht das Risiko, dass Kinder geistige Schäden davontragen. Je mehr geraucht wird, desto niedriger fällt der Intelligenzquotient des Kindes aus. Bei einer Zigarettenschachtel pro Tag steigt die Gefahr um 85 %, ein geistig zurückgebliebenes Kind zur Welt zu bringen [4].
Studien zeigen zudem, dass Kinder, die bereits im Mutterleib während der gesamten Schwangerschaft "mit geraucht" haben, ein signifikant höheres Risiko haben, im Schulalter an Asthma bronchiale zu erkranken. Bisher war hinlänglich bekannt, dass Kinder, die regelmäßige Zigarettenrauch ausgesetzt sind, häufiger an Asthma erkranken. Die Schädigung beginnt aber anscheinend bereits intrauterin ("innerhalb der Gebärmutter") [9].
Des Weiteren sind im Tabakrauch karzinoge Substanzen enthalten, welche die DNA des ungeborenen Kindes schädigen und dadurch eine spätere Leukämie oder andere Tumorerkrankungen im Kindesalter hervorrufen können. Oftmals wurde im Blut von Kindern rauchender Mütter die Chemikalie 4-Aminobiphenyl nachgewiesen, die für Leukämie verantwortlich gemacht wird. Die toxischen Stoffe gelangen damit ungehindert in den Blutkreislauf des Fetus, wobei die Plazenta nicht als Barriere gegen solche Substanzen wirkt [4].
Neben den schädigenden Stoffen des Rauchens nehmen auch Mikronährstoffmängel infolge des Zigarettenkonsums Einfluss auf die Gravidität und verstärken die tabakbedingten Entwicklungsstörungen des Kindes. Die kritischen Mikronährstoffe sind Vitamin A, E, Folsäure und Zink.
Calcium- und Vitamin D-Mangel bei der Mutter aufgrund des Rauchens beeinträchtigen die Entwicklung von Knochen und Zähnen des ungeborenen Kindes, erniedrigen dessen Calciumspiegel im Blut und verstärken die Ausbildung einer Rachitis [6.2.] [6.5.]. Vitamin B1-Defizite verursachen einen schweren Vitamin B1-Mangel und damit Herzversagen beim Fötus [1.4.]. Fehlt in der Ernährung der schwangeren Frau Jod, kann das Kind eine schwerwiegende geistige Entwicklungsstörung davontragen [1.5.]. Folsäure-Defizite erhöhen die Gefahr von Früh- und Totgeburten, Geburtsfehlern sowie von niedrigem Geburtsgewicht [6.2.] [6.3.] [6.5.].
Raucherinnen weisen oftmals ein erhöhtes Risiko für Früh- und Fehlgeburten sowie Geburtskomplikationen auf (erhöhtes Risiko bis zu 70 % bei zehn Zigaretten täglich) [6.6.]. Das relative Risiko steigt mit zunehmendem Alter der Mutter sowie mit der Zahl der täglich gerauchten Zigaretten. Bei Raucherinnen müssen mehr als doppelt so häufig müssen Sectiones (Kaiserschnittentbindungen) vorgenommen werden und in vielen Fällen kommt es zu Nachgeburtsblutungen und erniedrigten Geburtsgewichten [5]. Häufig wiegen Säuglinge rauchender Mütter 150 bis 200 Gramm weniger als Neugeborene von Nichtraucherinnen [6.6.].
Raucht die Mutter bis zu neun Zigaretten am Tag – in der Gravidität wie auch in der Laktationsphase, steigt die Gefahr des Auftretens eines plötzlichen Kindstodes um das Fünffache, wobei das neugeborene Kind zwischen dem achten Lebenstag und dem Ende des ersten Lebensjahres verstirbt [4]. Erhöht die Mutter die Zigarettendosis – mehr als zehn Zigaretten täglich –, verzehnfacht sich das Mortalitätsrisiko des Säuglings [4]. Demzufolge beeinträchtigt Nikotin als Nervengift die Funktionen der Andockstellen im Gehirn, die bei der Kontrolle der Atmung und des Aufwachens eine wichtige Rolle spielen. Es dämpft die Empfindlichkeit eines Proteinkomplexes, welcher die Aufgabe hat, bei schlechter Sauerstoffversorgung während des Schlafs Alarm zu schlagen und eine Art Aufwachreflex auszulösen. Hoher Tabakkonsum der Mutter bewirkt damit beim Kind eine Fehlsteuerung der Atemfunktion.
Des Weiteren können Störungen der Gehirnfunktion auftreten, die die Herz- und Kreislaufregulation oder bestimmte Aufwachmechanismen beeinflussen. Häufig kommt es unter diesen Umständen zu einer verlangsamten Herzfrequenz und schließlich zum Aussetzen der Atmung. Da sich zwischen dem dritten und vierten Lebensmonat der Säuglinge die Hirnreifung vollzieht, kann verstärkter Zigarettenkonsum diese in Form von Veränderungen und Entwicklungsstörungen erheblich beeinträchtigen.
Der plötzliche Kindstod infolge des Rauchens kann jedoch auch durch Virusinfektionen ausgelöst werden. Bei Untersuchungen von Kindern, die unerwartet starben, sind bestimmte Virusarten – wie Influenza- und Adenoviren – festgestellt worden, welche zu Entzündungen in den Atemwegen führen [4].
Kinder, die im Bauch einer rauchenden Frau herangewachsen sind, zeigen häufig ein dreifach höheres Risiko in der Schul- beziehungsweise Jugendzeit Symptome wie Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität zu entwickeln. Solche Kinder haben Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, unangebrachtes Verhalten zu unterdrücken und still zu sitzen [6.6.]. In vielen Fällen entwickeln betroffene Kinder dreimal häufiger Verhaltensstörungen in Form von auffällig aggressiven sowie starrköpfigen Verhaltensäußerungen. Vermutet wird, dass das in dem Zigarettenrauch enthaltende Nikotin in einer sensiblen Phase der frühkindlichen Entwicklung eine Änderung des Nikotinrezeptors bewirkt, wodurch das aggressive Verhalten des Kindes verstärkt wird [4].
Auch das passive Rauchen in der Gravidität ist gefährlich und wird mit einer erhöhten Zahl von Tumorerkrankungen im Erwachsenenalter – vor allem Leukämie und Lymphomen – in Verbindung gebracht [4]. Kommt eine Schwangere häufig mit Rauchern in Kontakt, kann das zur Unterentwicklung sowie zu Früh-, Fehl- und Totgeburten des ungeborenen Kindes führen [5].
*Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Proteine (Eiweiße)) und Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) sowie weitere Stoffe mit ernährungsspezifischer und physiologischer Wirkung
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