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Mistel – Zubereitung, Dosierung und Anwendung

Die Extrakte der Mistel werden vorwiegend aus den Blättern und nicht aus den Beeren gewonnen. Die Präparate werden aus Presssäften, wässrigen Kaltauszügen, wässrigen Flüssigextrakten oder aus laktofermentierten Extrakten hergestellt.

Die individuelle Behandlung ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung. Zuerst wird in einer Einleitungsphase die Verträglichkeit der Mistelpräparate getestet. Die Therapiedauer beträgt in der Regel zwei Monate, gefolgt von einer 4-8-wöchigen Pause. Anschließend wird die Therapie wiederholt.

Üblich ist die Verabreichung als Injektion oder Infusion. Misteltee, oral eingenommenes Mistelpulver oder -extrakte spielen in der unterstützenden Krebstherapie keine Rolle.

Literatur

  1. Frohne D: Heilpflanzenlexikon. Ein Leitfaden auf wissenschaftlicher Grundlage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. 9. Auflage, 2021
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