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Bärentraube – Zubereitung, Dosierung und Anwendung

Bärentraubenblätter zählen oft zu den Bestandteilen von Nieren- und Blasentees, häufig kombiniert mit anderen Heilpflanzen wie Ackerschachtelhalm, Birkenblätter, Goldrute, und Hauhechel.

Tee aus Bärentraubenblättern sollte kalt zubereitet werden, denn durch langes Kochen der ledrigen Blätter werden viele Gerbstoffe extrahiert, die den Tee ungenießbar machen. Dazu werden 1-2 Teelöffel Bärentraubenblätter mit 250 ml kaltem Wasser übergossen und für 12-24 h stehen gelassen. So gehen die Wirkstoffe ins Wasser über, aber nur wenig Gerbstoffe. Anschließend kann der Tee erwärmt werden. Bei akuten Entzündungen der Harnblase wird empfohlen, 2- bis 3-mal täglich eine Tasse Tee zu trinken.
Bärentraubenblättertee sollte nicht länger als sieben Tage getrunken werden. Eine längerfristige Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit dem Behandler erfolgen [2, 3].

Zubereitungen aus der Bärentraube können auch in Form von Kapseln, Tabletten und Tropfen eingenommen werden.ie empfohlene Tagesdosis von Arbutin liegt bei 400 mg [1].

Literatur

  1. Frohne D: Heilpflanzenlexikon. Ein Leitfaden auf wissenschaftlicher Grundlage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. 9. Auflage, 2021
  2. Pahlow M: Das große Buch der Heilpflanzen. Nikol-Verlag. August 2013
  3. Chevallier A: Das große Lexikon der Heilpflanzen. Dorling Kindersley Verlag GmbH. März 2017
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