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Ernährung früher versus heute – Ein Blick auf den Wandel der Essgewohnheiten

Das Ernährungsverhalten des Menschen hat sich über Jahrtausende hinweg grundlegend verändert. Während die Ernährung unserer Urahnen stark von Umweltfaktoren wie Klima, geografischer Lage und Jahreszeit geprägt war, dominiert heute eine Überfülle an Lebensmitteln, die oft von geringer Qualität und hohem Kaloriengehalt geprägt sind. Dieser Wandel hat erhebliche Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Ernährung unserer Vorfahren

Frühmenschen waren Jäger und Sammler, deren Nahrungsaufnahme eng mit ihrer hohen körperlichen Aktivität verbunden war. Ihre Ernährung bestand aus dem, was die Natur bot:

  • Früchte, Wurzeln, Pflanzen, Nüsse, Samen, Fisch, Eier und mageres, wildes Fleisch mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren.

Diese Lebensmittel lieferten:

  • Hohe Mengen an Eiweiß, Polysacchariden (Stärke), Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.
  • Geringe Mengen an gesättigten Fettsäuren und Zucker.

Diese ursprüngliche Ernährung war nährstoffreich und ausgewogen – ein starker Kontrast zur heutigen Ernährungsweise.

Ernährung in der modernen Gesellschaft

Mit der Sesshaftwerdung des Menschen, dem Ackerbau vor etwa 10.000 Jahren und der industriellen Revolution begann ein Wandel in der Nahrungsversorgung:

  • Das „Jagen und Sammeln“ wurde durch die Verfügbarkeit kultivierter Lebensmittel ersetzt.
  • Heute gibt es eine große Auswahl an industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die häufig einen hohen Gehalt an Zucker, gesättigten Fettsäuren und Kalorien aufweisen, aber oft an wichtigen Makro- und Mikronährstoffen arm sind.

Dieses Ungleichgewicht führt zunehmend zu Fehlernährung, Übergewicht und chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen. Viele dieser sogenannten „Wohlstandskrankheiten“ sind ernährungsbedingt oder werden durch eine unausgewogene Ernährung begünstigt.

Veränderungen im Essverhalten des Menschen

Mikronährstoffe und weitere Stoffe** Urahnen Heutiger Mensch Abweichungen
Vitamin C (mg/Tag) 600 80 - 87 %
Folsäure (µg/Tag) 360 170 - 53 %
Vitamin A (µg/Tag) 17 7 - 59 %
Vitamin E (mg/Tag) 33 8 - 79 %
Calcium (mg/Tag) 2.000 750 - 62 %
Kalium (g/Tag) 10,5 2,5 - 83 %
Zink (mg/Tag) 43 10 - 67 %
Ballaststoffe (g/Tag) 100 12 - 88 %

Quelle: Eaton et al. [3]

Individuelle Bedürfnisse und Herausforderungen

Makro- und Mikronährstoffe sind essenziell – der Körper kann sie kaum oder gar nicht selbst herstellen. Ein Mangel, ausgelöst durch

  • einseitige Ernährung oder falsche Zubereitung,
  • übermäßigen Konsum von Genussmitteln,
  • Medikamenteneinnahme oder
  • Erkrankungen,

kann den Stoffwechsel erheblich beeinträchtigen. Diese Stoffe sind essenziell für die Bildung von Enzymen, die Stoffwechselprozesse beschleunigen und regulieren [2].

Was bedeutet das für die Ernährung heute?

Der Nährstoffbedarf ist individuell und variiert täglich – beeinflusst durch Alter, Geschlecht, Aktivitätsniveau und gesundheitliche Faktoren. Besonders in speziellen Lebensphasen oder unter bestimmten Bedingungen kann der Bedarf erheblich steigen.

Eine ausgewogene, vielseitige Ernährung, ergänzt durch eine bewusste Auswahl hochwertiger Lebensmittel, ist der Schlüssel, um den individuellen Bedarf an Makro- und Mikronährstoffen zu decken. Nur so können Wohlbefinden, Vitalität und Gesundheit langfristig gesichert werden [1].

Erkennen Sie Ihren Bedarf

Verstehen Sie, wie sich Ihre Ernährungsgewohnheiten auf Ihre Gesundheit auswirken. Passen Sie Ihre Ernährung an Ihre individuellen Bedürfnisse an – für eine langfristige Förderung von Gesundheit und Lebensqualität.

Finden Sie jetzt die passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse! 

Literatur

  1. Biesalski, H. K.; Köhrle, J.; Schümann, K. Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Kapitel 41, 251/257 Georg Thieme Verlag; Stuttgart/New York 2002

  2. Dietl, H.; Ohlenschläger, G. Handbuch der Orthomolekularen Medizin. 25-30 Karl F. Haug Fachbuchverlag; September 2004

  3. Eaton SB, Eaton SB, Konner MJ.: Paleolithic nutrition revisited: A twelve-year retrospective on its nature and implications. Eur. J. Clin. Nutr. 51 (1997) 207

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