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Der Kalender sagt uns, dass bereits seit dem 20. März 2018 der Frühling angefangen hat. Und endlich, seit dem letzten Wochenende, sind auch die Temperaturen in Deutschland frühlingshaft.
Vitamin D-Aufnahme dank des Sonnenscheins
Viele Menschen sind nun so oft wie möglich an der frischen Luft und genießen den lang ersehnten, warmen Sonnenschein auf der Haut.
Bei diesen Sonnenbädern wird die körpereigene Vitamin D-Produktion angekurbelt. In unserer Haut befindet sich das Provitamin 7 Dehydrocholesterol, welches durch die UV-B-Strahlung der Sonne in das Prävitamin D3 umgewandelt und schließlich in das Vitamin D3 (Cholecalciferol) überführt wird.
Vitamin D3 ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es trägt u.a. zu einer normalen Entwicklung von Knochen und Zähnen, zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion und zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Im Zeitraum von April bis September trifft die Sonne mit einem Winkel von 42 Grad auf die Haut und ermöglicht die Vitamin D-Produktion. Somit ist ein Sonnenbad von min. 10 Minuten - vorzugsweise in der Mittagszeit und ohne die Verwendung von Sonnenschutz - ausreichend, um den täglichen Vitamin D-Bedarf zu decken.
Menschen mit heller Haut nehmen mehr der UV-B-Strahlung auf und sollten sich vor der doch schon starken Aprilsonne in Acht nehmen. Hier empfiehlt sich zu Beginn ein kürzeres Sonnenbad ohne Sonnenschutz, sodass sich die Haut langsam an die Sonnenstrahlung gewöhnen kann.
Das Verwenden von Sonnenschutzcreme verhindert zwar die Vitamin D-Produktion, schützt aber auch vor der Entstehung eines Sonnenbrandes.
Blütezeit ist Pollenzeit
Die Sonne lockt nicht nur uns Menschen heraus, auch die Natur erwacht. Überall fängt es langsam an zu grünen und zu blühen. Bei dieser farblichen Veränderung der bisher tristen Frühlingslandschaft steigt die gute Laune.
Für alle Pollenallergiker bringt der Frühling Freud und Leid zugleich. Mit der Erwärmung kommt in den nächsten Tagen der Pollenflug in Schwung. Durch die kalten Wochen im Februar und März hat sich die Blüte verzögert. Nun wird diese Zeit explosionsartig aufgeholt. Zurzeit blühen alle Birken gleichzeitig, egal ob an sonnigen oder schattigen Standorten. Die Birkenblüte dauert rund 20 bis 25 Tage und pro Kubikmeter Luft können tausende Pollen freigesetzt. Von der Hasel und Erle droht keine Gefahr mehr, da deren Blütephase vorbei ist. Ab Mai beginnt die Gräserblüte.
Auf natürliche Weise kann gegen den Pollenflug nur Regen helfen, der die Pollen zu Boden drückt.
Bei trockenem und windigem Wetter hingegen fliegen die Pollen besonders gut.
Ansonsten hilft die rechtzeitige Einnahme von Medikamenten, um die Pollenallergie in den Griff zu bekommen.
Weitere Tipps sind Schuhe und Jacke auszuziehen, bevor die Innenräume betreten werden, und möglichst im Eingangsbereich zu lassen. Kleidungsstücke von draußen sollten auf keinen Fall im Schlafzimmer liegen. Bei langen Haaren empfiehlt es sich, diese vor dem Schlafengehen pollenfrei zu waschen.
Frühlingsgemüse Spargel
Mit dem Frühling kommt auch wieder frisches Obst und Gemüse auf den Teller. Dank Rhabarber, Spargel, Radieschen, Bärlauch & Co. wird unseren Vitaminhaushalt wieder aufgefüllt.
Spargel enthält viele wichtige Vitamine (A, B1, B2 und B6) sowie Kupfer, Kalium, Eisen, Phosphor und Zink. Bereits ab Mitte April startete die Erntezeit, welche erst am 24. Juni endet.
Es gibt drei Spargelsorten. Der weiße Spargel, auch Bleichspargel genannt, hat ein feines Aroma und eignet sich daher für eine Vielzahl an Gerichten. Der grüne Spargel ist sehr zart und würzig im Geschmack. Er erlangt seine Farbe, da er dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, und zum Schutz Chlorophyll bildet. Der violette Spargel, dessen Köpfchen sich durch das Sonnenlicht leicht verfärben, unterscheidet sich nur minimal von den weißen Stangen. Geschmacklich ist er etwas kräftiger als weißer Spargel.
Aktuell hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bekannt gegeben, dass im Spargel kaum Belastungen enthalten sind. Im Jahr 2016 wurden in lediglich 4 von 502 analysierten Spargelproben Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen. Zudem wurden Mehrfachrückstände sehr selten festgestellt. Sehr gering ist die Belastung mit Blei, Cadmium, Quecksilber, Nickel, Arsen und Aluminium. In keiner Probe wurde der gesetzlich festgelegte Höchstgehalt dieser Elemente überschritten.
Wichtig ist, die Spargel-Stangen möglichst frisch zu genießen. Hierfür gibt es einen einfachen Frischetest: Reiben Sie zwei Spargelstangen aneinander. Wenn sie quietschen, ist der Spargel frisch und saftig.
In diesem Sinne: Lassen Sie sich den Spargel schmecken und genießen Sie die schöne Frühlingssonne!
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