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Welt-Asthma-Tag

Asthma bronchiale gehört laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den größten Gesundheitsproblemen weltweit. Deshalb hat die „Global Initiative for Asthma“ 1993 den Welt-Asthma-Tag ins Leben gerufen. Dieser findet jedes Jahr am 05. Mai statt und ist ein wichtiger Termin, an welchem über diese Volkskrankheit aufgeklärt werden soll.

In Deutschland sind etwa acht Millionen Menschen von der dauerhaften Entzündung der Bronchialschleimhaut und somit von der Überempfindlichkeit der Atemwege betroffen. Jeder achte Heranwachsende erkrankt an Asthma, weshalb man auch von der häufigsten chronischen Erkrankung im Kindesalter spricht. Den Betroffenen fällt bei einem Asthma-Anfall aufgrund der verengten Bronchien und deren verkrampfter Muskulatur das Atmen schwer, was zu einer Atemnot führen kann. In schlimmen Fällen kann es zur lebensbedrohlichen Situation kommen. Weil eine Asthma-Erkrankung oft ein lebenslanger Begleiter ist, lässt sie sich heute durch eine gezielte Therapie und ein abgestimmtes Management erfolgreich behandeln und kontrollieren. Wer also gut mit entsprechenden Asthma-Medikamenten eingestellt ist, um die Schleimhautentzündungen zu mildern, hat keine dauerhaften Beschwerden und Folgeschäden zu befürchten.

Neben der individuell medikamentösen Behandlung ist es außerdem wichtig, den Umgang mit Asthma zu erlernen und zu managen. Da es sich bei der Erkrankung um die Folgen eines gestörten Immunsystems handelt, sollte die notwendige medizinische Versorgung Unterstützung erfahren durch einen gesunden Lebensstil und eine angepasste Ernährung. Erwiesenermaßen gibt es Lebensmittelinhaltsstoffe wie beispielsweise Sulfite in Weintrauben und Trockenobst, die geschmacksverstärkenden Glutamate oder aber gepökeltes und gesalzenes rotes Fleisch, welche die Entzündungen fördern können. Sie werden zum Verzehr daher weniger empfohlen. Viele Asthmatiker reagieren zudem auf bestimmte Stoffe aus ihrer Umwelt allergisch. Deshalb müssen Pollenallergiker unbedingt ein Auge auf sogenannte „Kreuzallergene“ haben, die sich nicht in der Atemluft, sondern in einzelnen Nahrungsmitteln befinden. Betroffene, die beispielsweise die Pollen frühblühender Hasel-, Birke- oder Erlen-Bäume meiden müssen, vertragen möglicherweise auch einzelne Nahrungsmittel wie Apfel, Karotte, Sellerie oder Nüsse nicht.

Es bieten sich aber auch viele Lebensmittel an, die bevorzugt auf dem Speiseplan landen sollten, da sie einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, um den gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Asthma vorzubeugen. Da sind beispielsweise die freien Radikale, deren körpereigene Bildung bei Entzündungen angekurbelt wird. Damit diese aggressiven Sauerstoffverbindungen möglichst keine Zellschäden anrichten, sollte unser Körper mit wichtigen Vitalstoffen wie den sogenannten Antioxidantien gut versorgt sein. Empfehlenswerte Lebensmittel wären beispielsweise Vitamin-C-reiche Zitrusfrüchte, Beta-Carotin-haltige Karotten, Spinat, Aprikosen oder Mangos sowie Weizenkeime, pflanzliche Öle oder Nüsse mit einem hohen Anteil an Vitamin E. Besonders nennenswert sind außerdem Tomaten mit ihrem wertvollen Gehalt an Lycopin und die hilfreichen selenhaltigen Lebensmittel wie jetzt im Frühling der Spargel oder einige Hülsenfrüchte und bestimmte Nussarten. Für eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, wird Asthmatikern unter anderem angeraten, regelmäßig fettreichen Fisch wie Makrele oder Lachs zu verzehren.

Bei einer Asthma-Erkrankung lohnt es sich also, nicht ausschließlich auf die medikamentöse Therapie zu vertrauen, sondern auch auf eine angepasste Ernährung zu achten, um das gesundheitliche Problem besser in den Griff zu bekommen.