Etwa 140 Liter Mineralwasser trinkt jeder Deutsche jährlich und am liebsten darf es die Kunststoffflasche mit Kohlensäure sein. Im Laufe der letzten 50 Jahre ist der Pro-Kopf-Verbrauch um das Elffache angestiegen.
Eine Studie des Verbands Deutscher Mineralbrunnen bringt es auf den Punkt: Mineralwasser liegt seit Jahren im Trend und sein Verzehr erreicht derzeit Spitzenwerte. Waren es im Jahr 1970 noch 12,5 Liter und 30 Jahre später im Jahr 2000 etwa 100 Liter, so haben wir 2022 rund 140 Liter Mineralwasser in unser Trinkglas eingegossen.
Am liebsten greifen wir dabei zu den Flaschen aus Plastik. Lediglich 25 % unseres Mineralwasser-Konsums erfolgt über die altbewährte Glasflasche, so eine Erhebung von 2014. Diese Zahl dürfte mittlerweile noch geringer ausfallen. Neben PET-Mehrwegflaschen, in die wir etwa zu 20 % abfüllen lassen, ist uns das Mineralwasser in den PET-Einwegflaschen am liebsten. Sie machen 45 % des Verkaufs aus.
Was schade ist, denn eigentlich kann das Leitungswasser in den meisten Regionen Deutschlands aufgrund seiner guten Qualität auch direkt aus dem Wasserhahn getrunken werden. Und weil wir es so gern sprudelnd mögen, könnten wir es einfach mittels der bekannten Wassersprudler mit Kohlensäure anreichern. Mit der Anschaffung eines entsprechenden Gerätes bieten sich übrigens nicht nur finanzielle Vorteile, sondern es wird auch ein Beitrag für die Umwelt geleistet, weil weniger Plastikflaschen entsorgt werden müssen. Auch ein weiterer Aspekt könnte überzeugen. Schließlich bieten die Wassersprudler mehr Komfort, weil das lästige Kistenschleppen entfällt. Übrigens hat etwa noch ein Zehntel unseres abgefüllten Mineralwassers einen weiteren Transportweg aus dem Ausland hinter sich.
So oder so - Mineralwasser aus der Flasche oder Trinkwasser aus der Leitung sind die gesündesten Durstlöscher überhaupt. Das Wasser liefert keine überflüssigen Kalorien und leistet einen wichtigen Beitrag zur täglichen Gesundheitsvorsorge. Je nach Zusammensetzung und Gehalt an Mineralstoffen könnte man es durchaus als „Gesundheits-Booster“ bezeichnen. Denn in den meisten Fällen enthält es wertvolles Calcium und Magnesium. Weiterhin können Mineralien wie Natrium, Kalium, Chlorid oder Fluorid enthalten sein. Nicht ohne Grund also wird es „Mineral“-wasser genannt. Um eine optimale Mineralstoff-Versorgung unseres Körpers zu gewährleisten, ist es jedoch wichtig, zusätzlich auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung zu achten!
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Regelmäßiges Trinken ist wichtig, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Erfahren Sie hier >> mehr zu den Richtwerten für die Zufuhr von Wasser nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
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