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Aufgrund ihrer gesunden Inhaltsstoffe und zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten sind Kräuter in der Küche nicht mehr wegzudenken. Seit 2006 feiern die USA den ersten Samstag im Mai als nationalen Tag der Kräuter - den „National Herb Day“. Nun haben wir zwar bereits den Monat Juni, aber die Kräuter sind es wert, dass man sich möglichst viele Tage im Jahr mit ihnen beschäftigt. Denn Kräuter haben einiges zu bieten!
Kräuter – so vitalstoffreich
Je nach Kräuterpflanze und Bedingungen während ihres Wachstums sind die Inhaltsstoffe etwas unterschiedlich. Sehr oft enthalten sind ätherische Öle, Alkaloide, Harze, Bitter- und Gerbstoffe, organische Säuren, Mineralstoffe und Vitamine. So sind beispielsweise die Vitamine C, B2, Folsäure sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium häufig vertreten. Darüber hinaus sind bestimmte verdauungsfördernde Kräutersamen wie Kümmel, Anis, Koriander besonders wertvoll. Sie enthalten ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E.
Kräuter – guter Salz- und Zuckerersatz
Durch das Würzen mit Kräutern lässt sich aufgrund ihres intensiven Geschmacks häufig Salz einsparen. Ein gutes Aroma haben beispielsweise Blüten von Kapuzinerkresse, Borretsch, Thymian und Salbei. Auch als Alternative zum Zucker bieten sie sich in vielen Rezepten an. Die nach Anis und Lakritze schmeckende Süßdolde zum Beispiel kann einen Teil des Zuckers ersetzen. Süße Speisen bekommen auch durch Zitronenmelisse oder Minze eine besondere Note.
Kräuter – so vielseitig
Wer Kräuter im heimischen Garten oder auf dem Balkon anbaut, der kann ihr Aroma und ihre Wirkung vom Frühjahr bis zum späten Herbst erntefrisch nutzen. Der Standort der meisten Kräuter, die auch gut in Töpfen zu halten sind, sollte sonnig und warm sein, damit sie dauerhaft überleben und sich ihr intensives Aroma ausbilden kann. Kresse, Basilikum, Rosmarin und Petersilie gedeihen sogar im Haus auf einer sonnigen, nicht zu warmen Fensterbank. Wer selbst aussät, sorgt für einen ständigen Vorrat an frischen Kräutern.
Damit wasserlösliche Vitamine weitestgehend erhalten bleiben und das Aroma unverfälscht bleibt, sind die Kräuter am besten erst kurz vor dem Essen zu pflücken, zu hacken und frisch über das Gericht zu streuen. Bei warmen Gerichten sollten sie nur kurz erhitzt werden. Bestimmte Kräuter wie beispielsweise Bohnenkraut, Estragon, Liebstöckel, Majoran und Rosmarin sind aber auch zum Mitkochen geeignet und geben ihr Aroma während des Kochens ab.
Abgesehen vom Einsatz in der Küche, beispielsweise also in Suppen, Kräuterbutter sowie -quark, Smoothies, Brot, Salaten, selbstgemachtem Kräuteröl und Kräuteressig, eignen sich Kräuter bekanntlich auch für Tees, Duftkissen, Potpourris oder als Badezusatz. Wer die Kräuter trocknen möchte, sollte sie zu Beginn der Blüte ernten. Sie sollten in diesem Fall besser nicht gewaschen, sondern bei Bedarf lediglich vorsichtig ausgeschüttelt werden. Anschließend hängt man die Kräuter in kleinen Sträußen kopfüber auf.
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Das >> Eucell Phytolexikon gibt einen Überblick über die wichtigsten Heilkräuter bzw. Heilpflanzen.
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