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Lerche oder Nachteule? So kann sich Ihr Schlaftyp auf Ihre Gesundheit auswirken

Unser Schlafrhythmus spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Während die einen früh aufstehen und sich tagsüber energiegeladen fühlen, kommen andere erst spät in Fahrt und bleiben bis in die Nacht hinein wach. Diese unterschiedlichen Schlaftypen – „Lerchen“ und „Nachteulen“ – haben weitreichende Auswirkungen auf den Körper, insbesondere auf die Stoffwechselgesundheit. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Verbindung zwischen Schlaftypen und der Gesundheit, basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Was sind Schlaftypen?

Schlaftypen, auch Chronotypen genannt, beschreiben den individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus eines Menschen. Der Chronotyp wird durch die innere Uhr bestimmt, die den Schlafzyklus reguliert. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen „Lerchen“ und „Nachteulen“. Lerchen neigen dazu, früh ins Bett zu gehen und früh aufzustehen, während Nachteulen später zu Bett gehen und morgens Schwierigkeiten haben, aufzustehen.

Der Einfluss der Schlaftypen auf die Gesundheit

Untersuchungen zeigen, dass der Chronotyp nicht nur die täglichen Gewohnheiten beeinflusst, sondern auch das Risiko für bestimmte Erkrankungen erhöhen kann. Eine niederländische Studie mit über 5.000 Teilnehmern hat ergeben, dass Menschen, die als Nachteulen eingestuft werden, ein höheres Risiko für Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes haben.

Schlaftypen und das Risiko für Typ-2-Diabetes

Die Studie, die Männer und Frauen im Alter zwischen 45 und 65 Jahren über mehrere Jahre hinweg begleitete, fand heraus, dass Menschen mit einem späten Chronotyp tendenziell einen höheren Body-Mass-Index (BMI), einen größeren Taillenumfang und mehr viszerales Fett sowie Leberfett aufweisen. Diese Faktoren sind bekannt dafür, das Risiko für Typ-2-Diabetes zu erhöhen. Auch wenn viele dieser Risikofaktoren berücksichtigt wurden, blieb das Risiko für Nachteulen signifikant höher.

Interessanterweise könnte der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme eine Rolle spielen. Menschen, die spät ins Bett gehen, essen oft auch später am Abend, was den Stoffwechsel negativ beeinflussen kann. Frühere Studien haben gezeigt, dass späte Mahlzeiten das Risiko für Fettleibigkeit und Diabetes erhöhen können.

Der Einfluss der Ernährung auf den Schlaf und die Gesundheit

Neben dem Schlaftyp spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Menschen mit einem späten Chronotyp sollten darauf achten, ihre Mahlzeiten früher am Tag einzunehmen, um negative Auswirkungen auf den Stoffwechsel zu vermeiden. Außerdem können bestimmte Nährstoffe dazu beitragen, das Energieniveau am Tag und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.

Energiefördernde Mikronährstoffe und ihre Bedeutung

Bestimmte Mikronährstoffe sind besonders wichtig, um den Körper den ganzen Tag über mit Energie zu versorgen und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Dazu gehören:

  • Magnesium: Dieses Mineral ist entscheidend für die Energieproduktion im Körper, da es an vielen enzymatischen Prozessen beteiligt ist, die den Stoffwechsel regulieren. Es hilft, die Muskelfunktion zu unterstützen und Erschöpfung zu verringern. Magnesiumreiche Lebensmittel sind Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und grünes Blattgemüse.
  • Vitamin B6: Dieses Vitamin spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, da es die Umwandlung von Kohlenhydraten in Energie unterstützt. Vitamin B6 hilft zudem bei der Produktion von Hämoglobin, das Sauerstoff im Körper transportiert, und sorgt so für eine bessere Sauerstoffversorgung der Muskeln. Gute Quellen sind Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Kartoffeln.
  • Coenzym Q10: Q10 ist ein starkes Antioxidans, das für die Energieproduktion in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zellen, entscheidend ist. Es hilft, die Energieversorgung der Zellen zu verbessern und Müdigkeit vorzubeugen. Coenzym Q10 findet sich in Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Nüssen und pflanzlichen Ölen.

Fazit

Die innere Uhr hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit – insbesondere auf den Stoffwechsel. Menschen, die als Nachteulen leben, sollten besonders auf ihren Lebensstil achten, um das Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes zu verringern. Durch eine bewusste Ernährung, frühere Mahlzeiten und die Unterstützung mit wichtigen Mikronährstoffen kann die Gesundheit gefördert und der Energiestoffwechsel unterstützt werden. Letztlich gilt: Wer im Einklang mit seiner inneren Uhr lebt, sorgt für mehr Wohlbefinden und eine bessere Gesundheit.

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Literatur: van der Velde J, Rutters F, Kalsbeek A, Rosendaal F, Lamb H, de Mutsert. Associations between chronotype waist circumference, visceral fat, liver fat, and incidence of type 2 diabetes. EASD 2024: 283