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Richtiges Aufwärmen: Warum es wichtig ist und wie man es richtig macht

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Trainer und Sportärzte immer wieder betonen, wie wichtig das Aufwärmen vor dem Training ist? Ein effektives Aufwärmen bereitet nicht nur Ihre Muskeln und Gelenke auf die bevorstehende Belastung vor, sondern es spielt auch eine entscheidende Rolle für die Gesundheit Ihres Bindegewebes. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum richtiges Aufwärmen unerlässlich ist und wie Sie es optimal gestalten können.

Warum ist Aufwärmen wichtig?

Ein gründliches Aufwärmen erhöht die Körpertemperatur und die Durchblutung der Muskeln, was zu einer verbesserten Beweglichkeit und einer Reduktion des Verletzungsrisikos führt. Besonders wichtig ist das Aufwärmen für das Bindegewebe, zu dem Sehnen, Bänder und Faszien gehören. Diese Gewebearten sind entscheidend für die Stabilität und Beweglichkeit unserer Gelenke und Muskeln.

So gestalten Sie das ideale Aufwärmen

Ein effektives Aufwärmprogramm besteht aus mehreren Phasen, die systematisch aufeinander aufbauen. Beginnen Sie mit einer allgemeinen Erwärmung, die Ihre Herzfrequenz erhöht und die Durchblutung fördert. Geeignet sind hierfür Aktivitäten wie leichtes Joggen oder Seilspringen. Anschließend sollten dynamische Dehnübungen folgen, um die Beweglichkeit Ihrer Gelenke zu verbessern. Hier sind einige detaillierte Übungen, die Sie in Ihr Aufwärmprogramm integrieren können:

Eine allgemeine Erwärmung (5-10 Minuten) ist der erste Schritt in einem effektiven Aufwärmprogramm. Sie bereitet den Körper auf die bevorstehenden körperlichen Aktivitäten vor, indem sie die Herzfrequenz erhöht und die Durchblutung der Muskulatur fördert. Hier ist ein Vorschlag für eine allgemeine Erwärmung:

  • Beginnen Sie Ihr Aufwärmen mit einer allgemeinen Erwärmung wie leichtem Joggen. Dies erhöht Ihre Herzfrequenz und fördert die Durchblutung der Muskulatur. Laufen Sie in moderatem Tempo und achten Sie darauf, dass Ihr Atem ruhig bleibt. Alternativ können Sie auch Seilspringen oder auf einem Ergometer Fahrrad fahren.

Dynamische Dehnübungen sind essenziell, um den Körper auf das Training vorzubereiten und die Beweglichkeit zu verbessern. Sie helfen, die Muskulatur zu lockern und die Gelenke zu mobilisieren, wodurch das Verletzungsrisiko gesenkt wird. Hier sind einige effektive dynamische Dehnübungen:

  • Ausfallschritte (2-3 Minuten): Stehen Sie aufrecht und machen Sie mit einem Bein einen großen Schritt nach vorne. Senken Sie Ihr hinteres Knie in Richtung Boden und halten Sie den vorderen Oberschenkel parallel zum Boden. Drücken Sie sich dann wieder nach oben und wechseln Sie das Bein. Diese Übung mobilisiert die Hüftbeuger und stärkt gleichzeitig die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur.
  • Armkreisen (2-3 Minuten): Stellen Sie sich aufrecht hin und strecken Sie die Arme seitlich aus. Machen Sie kleine Kreise mit den Armen und vergrößern Sie die Kreisbewegungen allmählich. Diese Übung lockert die Schultergelenke und aktiviert die umliegende Muskulatur.
  • Hüftkreisen (2-3 Minuten): Stellen Sie sich hüftbreit hin und legen Sie die Hände auf die Hüften. Machen Sie große Kreisbewegungen mit dem Becken, zuerst in die eine und dann in die andere Richtung. Diese Übung fördert die Mobilität der Hüftgelenke und bereitet die Lendenwirbelsäule auf die bevorstehenden Belastungen vor.

Zur spezifischen Aktivierung vor dem Training gehören gezielte Übungen, die bestimmte Muskelgruppen ansprechen und auf die bevorstehenden Bewegungen vorbereiten. Die folgenden Übungen sind ideal, um die wichtigsten Muskelgruppen zu aktivieren und das Verletzungsrisiko zu minimieren:

  • Knieheben (High Knees, 2-3 Minuten): Laufen Sie auf der Stelle und heben Sie dabei abwechselnd die Knie so hoch wie möglich. Diese Übung aktiviert die Hüftbeuger und die vordere Oberschenkelmuskulatur, was besonders wichtig für Läufer und Sprinter ist.
  • Seitliche Ausfallschritte (Side Lunges, 2-3 Minuten): Stehen Sie aufrecht und machen Sie einen großen Schritt zur Seite. Beugen Sie das äußere Knie und halten Sie das innere Bein gestreckt. Drücken Sie sich dann wieder in die Ausgangsposition zurück und wechseln Sie die Seite. Diese Übung stärkt die Adduktoren und die seitliche Hüftmuskulatur.
  • Schulterdrücken (Shoulder Press, 2-3 Minuten): Nehmen Sie leichte Hanteln oder Wasserflaschen in die Hände. Stellen Sie sich aufrecht hin und drücken Sie die Gewichte über den Kopf, während Sie die Ellbogen leicht gebeugt halten. Senken Sie die Gewichte dann langsam wieder ab. Diese Übung aktiviert die Schultermuskulatur und bereitet sie auf das Training vor.

Die Bedeutung von Mikronährstoffen

Neben einem strukturierten Aufwärmprogramm ist die ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen essenziell für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihres Körpers:

  • Vitamin C, Selen, Zink und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, was besonders wichtig ist, um Infektionen und Entzündungen vorzubeugen, die das Training beeinträchtigen könnten.
  • Vitamin D, Eisen, Magnesium und Zink spielen eine Rolle bei der Zellteilung und tragen so zur Regeneration und zum Wachstum von Muskel- und Bindegewebszellen bei. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an diesen Nährstoffen ist, unterstützt somit nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit, sondern auch Ihre sportliche Leistungsfähigkeit.
  • Magnesium spielt hierbei eine wichtige Rolle, da es die normale Eiweißsynthese unterstützt und somit zur Reparatur und zum Aufbau von Muskeln und Bindegewebe beiträgt. Auch Vitamin A ist bedeutend, da es eine Funktion bei der Zellspezialisierung, einschließlich der Bindegewebszellen, hat.
  • Mangan trägt zur normalen Bindegewebsbildung bei, während Kupfer zur Erhaltung von normalem Bindegewebe beiträgt. Zudem ist die körpereigene Bildung von Kollagen, einem zentralen Strukturprotein des Bindegewebes, von der ausreichenden Versorgung mit Vitamin C abhängig. Dieses Vitamin trägt nicht nur zur normalen Kollagenbildung bei, sondern schützt gemeinsam mit Vitamin E, Vitamin D, Mangan, Selen, Zink, Eisen und Kupfer die Zellen vor oxidativem Stress.

Fazit

Ein richtiges Aufwärmen ist mehr als nur eine Pflichtübung – es ist eine wesentliche Maßnahme zur Vorbereitung Ihres Körpers auf die sportliche Aktivität und zur Erhaltung der Gesundheit Ihres Bindegewebes. Durch ein gezieltes Aufwärmprogramm und die ausreichende Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen wie Mangan, Kupfer, Vitamin C und anderen tragen Sie maßgeblich dazu bei, Ihre Leistung zu steigern und Verletzungen vorzubeugen.

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